Hot, hotter, Wärmy
Wärmy auf Ostsee-Tour
Was liegt denn da am Strand?
Riesenwärmflasche am Ostsee-Strand
Niedrige Temperaturen, viel Wind und zwischendurch eine stürmische Ostsee - so sind die Wintermonate an der Ostsee Schleswig-Holstein. Ideal für lange Strandspaziergänge und Momente zum Aufwärmen. Da kommt Wärmy, unsere Riesenwärmflasche, genau zum richtigen Zeitpunkt. Warum am Strand eine riesengroße Wärmflasche liegt und woher sie kommt erfährst du hier.
Passend zur Lichterstadt wird Wärmy nach Eutin kommen und die Lichterstadt mit Wärme versorgen. Du findest Wärmy dann in der Stadtbucht.
Begrüße gemeinsam das Jahr 2025 pünktlich um mit einem ausgiebigen Bad in der Ostsee beim Neujahrsschwimmen in Großenbrode mit anschließendem Schwitzen in der Fasssauna. Schüttelt den Kater ab und taucht ab in Neptuns Fluten.
Um 12.00 Uhr heizt DJ Flaek den Neujahrstag auf der MeerBühne ein bevor Dana und Silas ab 14.30 Uhr mit der Moderation starten und alle wichtigen Informationen zum traditionellen Neujahrsschwimmen mit euch teilen.
Um 15.00 Uhr stürmen die Schwimmenden ins kühle Nass. Alle Mutigen, die bis zum Hals in der Ostsee baden, erhalten als "Dankeschön" ein kleines Präsent sowie viel Applaus und... Respekt! Ob Jung oder Alt, in Badehose oder Neoprenanzug, Badekappe oder Pudelmütze, ob mit oder ohne Kostüm: Wir wollen euch ALLE! Nach der Mutprobe laden wir alle Teilnehmer zu einer warmen Suppe auf der Promenade ein.
Eine Voranmeldung zum Neujahrsschwimmen ist möglich und kann bis zum 30.12.24 beim Tourismusservice erfolgen. Alternativ ist auch im MeerHuus ab 14:00 Uhr eine Anmeldung am Veranstaltungstag möglich. Treffpunkt für die Schwimmenden ist das MeerHuus Foyer. Das Team der GTS freut sich auf zahlreiche Mitwirkende sowie Zuschauer.
Ab 15.30 Uhr geht´s musikalisch auf der MeerBühne mit DJ Flaek weiter.
Wärmy wird in diesem Zeitraum am Südstrand liegen (recht von der Seebrücke).
Die Wärmy wird allen Gästen des Fackelfestes in Niendorf im Februar 2025 Freude bereiten und für einen aufwärmenden Moment sorgen.
In einer weiteren AG Winter mit allen interessierten Orten stellen das Unternehmen “geo - die Luftwerker” und der Diplom-Designer und Inhaber der Designagentur meyerbogya, Torsten Meyer Bogya, ihr Konzept vor. Es entspinnt sich eine Diskussion wie und unter welchen Voraussetzungen das Projekt möglich ist. Am Ende gibt es das Go für weitere Konstruktionen. Da der komplette Bau ein Prototyp ist und es ein solches Projekt noch nie gab, wird ein Test-Modul erstellt, um die Theorie im kleinen Rahmen zu testen. Außerdem müsse sich nun genügend Orte und Partner finden, die das Projekt mittragen, mit finanzieren und die Riesenwärmflasche bei sich nutzen möchten.
Der kleinere Test-Prototyp und der Stand der Dinge wird auf der Klausurtagung des Marketingbeirats digital vorgestellt, weitere Details werden diskutiert und neue Fragen aufgeworfen. Erfreulicherweise haben sich genügend Partner für die Riesenwärmflasche gefunden, so dass die Planungen weitergehen können.
Wir besuchen mit den beteiligten Orten den Hersteller “geo - die Luftwerker” in Lübeck, schauen uns das Modul noch einmal genauer an, diskutieren das weitere Vorgehen und Aussehen sowie die Umsetzung und stellen uns neuen Herausforderungen.
Die beteiligten Orte erteilen das endgültige “Go” für den Bau der Riesenwärmflasche.
Neue Herausforderungen, neue Wünsche und vermeintliche “Kleinigkeiten” tauchen auf und erfordern neue Abstimmungen. Es folg der Feinschliff mit neuen Erkenntnissen, denn: wir haben noch immer einen Prototypen, der so noch nie gebaut wurde und immer optimiert werden muss.
Die Riesenwärmflasche ist fertig! Ab jetzt wandert sie den Herbst und Winter über durch die verschiedenen, beteiligten Ostseeorte und die Holsteinische Schweiz.
Zur Wärmy-TourEs war einmal ein glücklicher Ostsee-Riese, der die frierenden Menschen sah und ihnen helfen wollte, dass sie genauso glücklich werden wie er… er überlegte, was er tun könnte, und wollte ihnen Wärme schenken. So baute er eine riesengroße Wärmflasche und legte sie für die Frierenden an den Strand. Das kleinste Meer der Welt hat den Riesen mit dem größten Herzen!
Hier geht es zur ganzen GeschichteEigentlich dürfen wir die Geheimnisse des Riesen nicht verraten, aber da er nicht wusste, wie so etwas wie eine Wärmflasche bei den Menschen funktioniert, hat er sich etwas Besonderes ausgedacht: Wir heizen nämlich nicht mit Wasser, sondern mit Heizstäben. Richtig kuschelig wird es durch Schaumstoff und der Überzug sorgt für eine gewisse Wetterfestigkeit, wenn der Sturm pfeift und der Regen peitscht. Ganz schön plietsch, was?
Nachhaltigkeit spielte für uns von Anfang an eine große Rolle und wurde bei der Entwicklung von Anfang an mitgedacht. Leider mussten wir feststellen, dass Optionen, wie “Energie über Fahrräder ‘erstrampeln’”, ein “eigens Windrad” oder Solarenergie im Winter nicht praktikabel sind, da entweder die norddeutsche Sonne nicht mitspielt oder ein schneller Abbau und Transport gewährleistet werden muss, sollte uns wieder eine Sturmflut erwarten. Wir haben aber unser Bestes gegeben.
Fakt ist: Natürlich verbrauchen wir Energie am Strand, an einer Stelle, an der ohne Riesenwärmflasche keine Energie verbraucht werden würde. Dennoch haben wir uns dafür entschieden, und zwar aus folgenden Gründen und unter folgenden Voraussetzungen:
- Die Wärmflasche ist zwar groß, aber verbraucht weniger Strom, als man denkt. Ungefähr die Leistung von einem Föhn (ca. vier Stunden Benutzung am Tag) stehen hier auf der Uhr.
- Wir verwenden also kein Wasser, das wir aufwändig erhitzen müssen.
- Die Riesenwärmflasche wird auch nicht richtig “heiß”, sondern nur etwa fünf bis zehn Grad wärmer als die Außentemperatur und verbraucht daher weniger Energie. Daher gibt es einen Schalter mit verschiedenen Wärme-Einstellungen je nach Außentemperatur. Der Effekt aber bleibt: Kuschliges Aufwärmen an kalten Tagen – ganz sicher.
- In vielen Orten ist die Wärmflasche Teil einer Veranstaltung. Diese bringt Menschen zusammen, Gäste, wie Einheimische. Sie ist ein Anlaufpunkt und Treffpunkt, der auch für zwischenmenschliche Herzenswärme sorgt und daher wichtig ist.
- Der Betrieb der Riesenwärmflasche ist begrenzt, so dass wir sie auch nur während der Veranstaltung beheizen und z. B. nicht in der Nacht. Außerdem wird sie nur “oben” warm, also genau dort, wo die Menschen sie auch nutzen und sich setzen können.
- Der Bezug besteht aus PVC, das recycelt werden kann. Auch darüber haben wir uns lange Gedanken gemacht. Andere Materialien sind allerdings nicht so wetterfest und haltbar. Wie gehen daher von einer längeren Haltbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Riesenwärmflasche aus, so dass sie auch die nächsten Jahre einen Platz an unseren Winterstränden und -städten findet.
- Die Wärmflasche wird von einem Lübecker Unternehmen produziert, die Konzeption stammt aus Kiel und bis auf die Heizelemente, die aus Europa kommen, kommt alles aus Deutschland und nicht z. B. aus Übersee. So kann die Wärmflasche auch schnell vor Ort oder maximal in Lübeck repariert werden.
Zur Stromproduktion in Schleswig-Holstein:
- Darüber hinaus nutzen wir die Wärmflasche auch, um über die Stromgewinnung und erneuerbare Energien in Schleswig-Holstein aufzuklären. Glücklicherweise produzieren wir im Norden nämlich sehr viel grünen Strom: 2022 sind laut Statistikamt Nord in Schleswig-Holstein 26 Millionen Megawattstunden aus erneuerbaren Energien erzeugt worden. Das sind 87,4 % der gesamten Stromproduktion. Rechnerisch konnte der Stromverbrauch für SH zu 170 % gedeckt werden. Unterteilt in Stromerzeugung sind das Windenergie an Land 14,2 MWh und auf See 7,0 MWh.
Gebaut wurde unsere Riesenwärmflasche vom Lübecker Unternehmen “Geo – die Luftwerker”, das Design stammt vom Kieler Diplom-Designer und Inhaber der Designagentur meyerbogya, Torsten Meyer-Bogya. Die Idee entstand in einem Workshop des Ostsee-Holstein-Tourismus und seinen Mitgliedern.