Digitales Gäste- & Besuchermanagement

Gegenstand und Zielsetzung des Handlungsfelds

Ziel des Handlungsfeldes ist es, mit dem Aufbau eines digitalen Gäste- und Besuchendenmanagements eine gezielte Besuchendenlenkung zu erreichen die eine Verknüpfung der Wertschöpfungspotenziale zu erreichen, so dass die Ausgaben pro Besuchendem in der Region gesteigert werden können. Digitale Lenkung der Besuchenden und Auslastungsmanagement werden angesichts temporärer Besuchs- und Auslastungsspitzen zudem immer bedeutsamer. Somit besteht die Notwendigkeit der bedarfs-, situations- und bedürfnisgerechten digitalen Informationsvermittlung für die Gäste entlang der Customer Journey (Kontaktpunkte der Gäste mit der Region Ostsee Holstein).
Das Handlungsfeld umfasst sowohl das Datenmanagement, als auch die Verschneidung der verschiedenen digitalen Lösungen, die es bereits gibt. In Folge der Pandemie hat die Digitalisierung bzw. haben digitale Tools für Leistungen, d. h. für Angebote und Services stark zugenommen. Die Verfügbarkeit bzw. Abrufbarkeit von Leistungen und Angeboten, der digitale Nachweis z. B. von Vakanzen und der schnelle Zugang von Informationen und das alles auf dem mobilen Endgerät haben einen völlig neuen Stellenwert erhalten.
Eine Klammer hierfür bildet das Angebot der „ostseecard“. Sie bietet die Möglichkeit einer Weiterentwicklung zu einem „Digitalen Reiseführer“, der mehrere Services für Gäste (und möglicherweise auch Einheimische/Mitarbeitende, siehe Handlungsfeld 8 und 9) verbindet. Die federführende Organisation für die „ostseecard“ ist die Ostsee-Tourismus-Service GmBh (OTS), deren Aufgabenfeld für die Umstellung auf die Digitale Ostseecard eine Zeitenwende vornehmen muss.
Als touristische Organisation ist es das Ziel des OHT sowie der OTS GmbH und den Tourismusorten, die schleswig-holsteinische Tourismus- und Freizeitwirtschaft zu unterstützen sowie die Destination und Leistungsanbieter zu fördern. Dafür vernetzen die Organisationen in die Tourismuswirtschaft hinein, liefern Impulse, schaffen Plattformen, setzen Themen und stehen den Leistungsträgern mit Knowhow und innovativen Tools zur Seite. Dabei gilt es, die digitale Customer Journey immer vor Augen zu haben. Das Aufgabenfeld in diesem Bereich umfasst sowohl das Datenmanagement als auch die Verschneidung der verschiedenen digitalen Lösungen, die es bereits gibt.

In Folge der Pandemie hat die Digitalisierung bzw. haben digitale Tools für Leistungen, d. h. für Angebote und Services stark zugenommen. Die Verfügbarkeit bzw. Abrufbarkeit von Leistungen und Angeboten, der digitale Nachweis z. B. von Vakanzen und der schnelle Zugang von Informationen und das alles auf dem mobilen Endgerät haben einen völlig neuen Stellenwert erhalten.

Dies umfasst folgende Bereiche:

  • Meldescheinwesen (vom „Papiermeldeschein“ zum „Onlinemeldeschein“),
  • Kurkarte (digitale Lösung, inklusive weiterer Services und Aussprechen von Empfehlungen) und
  • Leistungspartner/ Akzeptanzstellen


Digitale Lenkung der Besuchenden und Auslastungsmanagement werden angesichts temporärer Besuchs- und Auslastungsspitzen zudem immer bedeutsamer. Somit besteht die Notwendigkeit der bedarfs-, situations- und bedürfnisgerechten digitalen Informationsvermittlung für die Gäste entlang der Customer Journey (Kontaktpunkte der Gäste mit der Region Ostsee Holstein).

Aufgaben des OHT und Mitwirkung der lokalen Ebene

Wesentliche Herausforderungen

  • Eine wesentliche Herausforderung ist es, ein einheitliches Besucher- und Mobilitätsmanagement und Schaffung einer Struktur, die bestehende, teilregionaler oder sektorale Systeme im Hintergrund zusammenführt und Einheitlichkeit nach Außen gewährleistet, zu etablieren. Dies setzt die Bereitschaft zur Integration teilregionaler und -sektoraler Systeme in eine ostseeweite Gesamtlösung voraus.
  • Die mit der Einführung eines gemeinsamen, abgestimmten Systems im Bereich des Gäste- und Besuchendenmanagements einher gehenden Prozesse müssen zwischen allen Partnern auf regionaler und lokaler Ebene so abgestimmt werden, dass es gelingt, die generierten Daten zu nutzen, um beispielsweise Empfehlungsmarketings unter Ausnutzung der Daten aufbauen zu können.
  • Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels steht in Konflikt mit den Fähigkeiten und Möglichkeiten der klein und mittelständisch strukturierten Tourismuswirtschaft in der Region. Daher kommt es wesentlich darauf an, dafür zu sorgen, dass Akteure auf der lokalen Ebene sowie Leistungsanbieter:innen systematisch qualifiziert werden und gleichzeitig weiterführende Innovations- und Veränderungsprozesse initiiert und umgesetzt werden.

Startprojekte (SP) zum Einstieg in die Umsetzung

Etablierung eines „Kompetenzzentrum Digitale ostseecard“, welches folgende Schwerpunkte setzt und alle Startprojekte (SP1-3) vereint:

  • Erstellung eines Gesamtkonzeptes inklusive der Definition eines gemeinsamen Verständnisses zur „Digitalen ostseecard“
  • Datenmanagement und Entwicklung eines Empfehlungsmarketing auf Basis von Nutzungsverhalten (vs Besuchendenlenkung)

 

  • SP 1: Gemeinsames Daten- und POI-Management für die Ostsee
  • SP 2: Einheitliches Besucher- und Mobilitätsmanagement-System
  • SP 3: Weiterentwicklung der Ostseecard, dabei Aufgabenteilung mit OTS GmbH, LTOs und Kooperationspartnern