Investitionen, Infrastruktur & Mobilität

Gegenstand und Zielsetzung des Handlungsfelds

Die Region Ostsee Schleswig-Holstein hat in den Jahren bis zur Corona-Pandemie eine deutliche touristische Aufwertung erreichen können. Neue kommunale und private Investitionen wurden getätigt und ein Imagewandel erreicht.
Mit der neuen Strategie ist nun die Schaffung eines nachhaltigen Ostsee-Raums zur Gewinnung von Investitionen, die sich mit der Marke Ostsee und deren Zielen zur sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit identifizieren, nötig. Die Orte leisten hierfür wieder die “Initialzündung”, in dem sie ihre Produkte, Services und Leistungsträger auf die neuen Anforderungen ausrichten. Diesen Wettbewerb gilt es auf Ebene der Orte auszurufen und konsequente zu unterstützen

  • Neben der Investition in Wertigkeit und Qualität der Erlebnis- und Aktivitätsinfrastruktur geht es vielerorts aber auch um Investitionen in die Basisinfrastruktur. Darunter sind Ankommensorte, Ortszentren, zentrale Plätze, Baukultur, Architektur, Erlebnisräume, Mobilitätslösungen etc. zu verstehen.

Aufgaben des OHT und Mitwirkung der lokalen Ebene

Wesentliche Herausforderungen

  • Eine auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie bedarf in der Umsetzung auch nachhaltiger Investitionen. Bei allen Investitionen kommt es daher darauf an, konsequent die Anforderungen der Nachhaltigkeit, z.B. in Bezug auf Ressourcen und Energieeffizienz, Barrierefreiheit, Authentizität, aber auch die Folgekosten, zu berücksichtigen.
  • Das setzt in vielen Orten und Teilregionen in der Region eine Abkehr von der gegenwärtig oft ausschließlich wachstumsorientierten Strategie und eine Hinwendung zu nachhaltiger Infrastruktur und Mobilität voraus. Ein neues, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Investitionsklima muss erst noch geschaffen werden.
  • Ebenfalls herausfordernd gestaltet sich die Abstimmung und Absprache über Infrastrukturmaßnahmen und Mobilitätsangebote auf lokaler Ebene sowie die Vernetzung von Mobilitätsangeboten auf regionaler und Landesebene. Hier gilt es, noch konsequenter als bisher die Synergiepotenziale zu heben und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass gegenseitige Kannibalisierungen durch gleichartige Infrastruktur beseitigt wird. Eine zusätzliche Anforderung im Hinblick auf das Rad- und Wanderwegenetz der Region betrifft die gemeinsame Finanzierung von Wegeinfrastruktur und -unterhaltung.

Startprojekte (SP) zum Einstieg in die Umsetzung

  • SP 1: Klärung der Finanzierung und Etablierung eines Radwegemanagements
  • SP 2: Konzeptionierung des Kernthemas Wandern (ab 2023)