Pressemeldung

Ostsee Schleswig-Holstein positiv im touristischen Bundesvergleich

Ostsee Schleswig-Holstein positiv im touristischen Bundesvergleich

Scharbeutz, den 21.09.2021 – Die schleswig-holsteinische Ostsee und die Holsteinische Schweiz konnten als einzige Regionen deutschlandweit trotz der Rahmenbedingungen durch Covid19 die Übernachtungszahlen aus dem Juni 2019 übertreffen. Hierfür wurden die Gäste- und Übernachtungsdaten aus 111 Regionen ausgewertet und im „Corona-Kompass“ des dwif (www.dwif.de) dargestellt.

Weiter führt die Studie aus, dass nicht in allen Teilen Deutschlands die Pandemie zu Zuwächsen geführt hat, sondern zum Teil sogar zu erheblichen Rückgängen. In 31 Regionen sanken die Übernachtungen im Vergleich zum Juni 2020, eine Region hielt das Vorjahresergebnis und bei einigen gab es im Vergleich zum Juni 2020 ein deutliches Umsatzplus.

„Die Zuwächse in vielen Regionen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass man in den meisten Regionen von einem „Normaljahr“ (vor Corona) noch weit entfernt ist. Die Übernachtungen im Bayrischen Golf- und Thermenland, der vermeintlichen Gewinnerdestination im Juni 2021, liegen trotz deutlichen Zuwächsen im Juni 2021 (+46,9 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2020 noch 35,2 Prozent unter denen des Jahres 2019“, so die Information der Berater aus Berlin und München.

Die schleswig-holsteinische Ostsee (+8,3 Prozent) und die Holsteinische Schweiz (+4,4 Prozent) konnten als einzige Regionen deutschlandweit trotz der Rahmenbedingungen durch Covid19 die Übernachtungszahlen aus dem Juni 2019 übertreffen. In Schleswig-Holstein insgesamt sank die Zahl der Übernachtung um -2,7%.

„Nach der langen lockdownbedingten Schließung ist es erfreulich, dass der Tourismus im Juni ff. so gut angezogen hat“, sagt Jörg Weber, Vorsitzender des Ostsee-Holstein-Tourismus e. V.. Rund 83.130 Personen, verdienen durch die touristische Nachfrage im Reisegebiet Ostsee ihr Einkommen lt. Untersuchung zum Wirtschaftsfaktor Tourismus des dwif im Tourismus. Da ist gut vorstellbar, was der Lockdown für jeden einzelnen bedeutet hat, so der Vorsitzende weiter, umso wichtiger waren die vom Land initiierten und positiv verlaufenen Modellregionen“.

Entlang der Ostseeküste wurde in den letzten zehn Jahren über 1.469.355.500,00 € in die touristische Infrastruktur investiert. Davon 53.975.000,00 € Förderung des Landes. „Die Ostsee Schleswig-Holstein ist beliebt und hat ein sehr gutes Image erreicht. Das war nicht immer so. Der Wandel wird an der Auswertung des dwif deutlich. Wir ernten auch die Früchte aus den Investitionen in die Infrastruktur in den Orten und Betrieben, die sich mit Hilfe des Landes Schleswig-Holstein auf den Tourismus in der Region auswirken“, so Katja Lauritzen, Geschäftsführerin des Ostsee-Holstein-Tourismus e. V. (OHT).

Die Anspruchshaltung der Gäste ist durch die Pandemie nicht gesunken, sondern noch eher gestiegen. Dabei hat sich die Ostsee Schleswig-Holstein als eine modern und unbeschwerte Urlaubsregion positioniert“.

Die Untersuchung des dwif macht auch einen wichtigen Effekt in der Wechselwirkung von Küste und Binnenland deutlich. Die Holsteinische Schweiz hat entgegen dem bisherigen Trend ebenfalls Zuwächse zu verzeichnen. „Die Holsteinische Schweiz wurde vom OHT und den Küstenorten verstärkt als alternative Urlaubs- und Ausflugsmöglichkeit beworben. Auf dem Wege haben wir versucht, HotSpots an den Küsten zu entlasten und die Gäste trotzdem von unserer Urlaubsregion mit einem attraktiven Binnenland zu überzeugen“, führt Katja Lauritzen aus.

Weitere Informationen zu einem Urlaub an der Ostseeküste Schleswig-Holstein erhalten Interessierte online unter www.ostsee-schleswig-holstein.de