Identitätsorientiertes Markenmanagement

Gegenstand und Zielsetzung des Handlungsfelds

Identität und Regionalität der Region Ostsee Schleswig-Holstein sind das starke Fundament, auf dem die Marktbearbeitung möglich sind. Sie geben Orientierung, sind die Quelle der Inspiration für Neues, schaffen ein Gemeinschaftsgefühl und bilden die Basis für eine starke Destinationsmarke. Gäste und Besucher:innen lieben Regionen mit starker Identität und Regionalität, die zum „Eintauchen in die Kultur der Bereisten“ einladen. Vor diesem Hintergrund sind die Pflege und das Bewahren der Identität und Regionalität und die Einbindung in die Marke Ostsee zentral.
Die Verankerung der Marke nach innen ist Voraussetzung für eine starke Wahrnehmung über die Grenzen der Region hinaus und damit ein wesentlicher Bestandteil des Markenaufbaus. Als konstante Aufgabe bedarf es also einer Stärkung der gemeinsamen Identität und Regionalität. In diesem Handlungsfeld soll in starkem Maße an der Verstärkung der gemeinsamen Identität im Markenmanagement gearbeitet werden. In diesem Handlungsfeld ist die Verbindlichkeit im Umgang mit der Marke Ostsee wichtig und die Bereitschaft der Orte, LTO und Partner, die Marke in ihren lokalen bzw. eigenen Marktauftritt zu integrieren (Markenfamilie).
Bisher agieren die Partner im Tourismus noch zu losgelöst voneinander. Die Vorteile eines stärkeren aufeinander Einzahlens und miteinander
Verstärkens sollen mit Umsetzung der neuen Strategie einhergehen. Für alle Partner stellt die Landesdachmarke ein zentrales Element dar, das entsprechend auf regionaler und Ortsebene zu adaptieren ist. Zur Visualisierung dient diese Grafik:

Aufgaben des OHT und Mitwirkung der lokalen Ebene

Einbindung der Erlebnisräume in das Marketing für das Markendach der Ostsee Schleswig-Holstein

Ostsee Schleswig-Holstein“ ist das im nationalen bzw. internationalen Marketing verwendete Markendach.
Der echte Norden“ ist die übergeordnete Klammer für die kooperative Marktbearbeitung auf Landesebene.
Teilregionen mit eigenem Profil, wie Holsteinische Schweiz, Probstei, OstseeFerienLand, Lübecker Bucht und andere, nutzen im nationalen und international Marketing das Markendach Ostsee Schleswig-Holstein.
In regionalen Märkten (90-120-Minuten-Isochrone) treten die Teilregionen entweder eigenständig oder über vom OHT bereit gestellte Plattformen auf.

 

Der Prozess der Verankerung der Marke nach innen ist Voraussetzung für eine starke Wahrnehmung über die Grenzen der Region hinaus und damit ein wesentlicher Bestandteil des Markenaufbaus. Als konstante Aufgabe bedarf es also einer Stärkung der gemeinsamen Identität und Regionalität. In diesem Handlungsfeld soll in starkem Maße an der Verstärkung der gemeinsamen Identität im Markenmanagement gearbeitet werden.

Wesentliche Herausforderungen

  • Die Region Ostsee Schleswig-Holstein verfügt über eine markenrelevante Verbindung v.a. über die landschaftlichen Besonderheiten und die natürlichen Angebotspotenziale. Gleichwohl ist das Wir-Gefühl als Region bisweilen nicht so ausgeprägt, wie es in den Regionen mit besonders starkem Identitätsgefühl der Fall ist. Vor diesem Hintergrund kommt es auf die Fortführung des Markenprozesses der letzten
    Jahre an, bei dem man sich mit der eigenen Identität, Kultur und Regionalität auseinandergesetzt und ein gemeinsames Identitäts- und Markenverständnis schafft.
  • Die zweite Herausforderung ist die Verankerung der Marke Ostsee in einer schlüssigen Markenarchitektur. Dabei sollte es darum gehen, eine Markenfamilie v.a. mit der lokalen Ebene umzusetzen und sich darauf verbindlich zu vereinbaren.
  • Die dritte Herausforderung besteht darin, das Image hin zu einer verantwortungsvollen, nachhaltigen Destination für Gäste, Einheimische und Mitarbeitende zu wandeln. Dies setzt voraus, dass die bisher ausschließliche Tourismusmarke Ostsee auch zu einer Standortmarke und einem Employer Brand wird.

Startprojekte (SP) zum Einstieg in die Umsetzung

  • SP 1: Markenarchitektur festlegen

Weitere Projekte

  • Markenwert herzlich definieren und mit Leben füllen.
  • Eine „Nachhaltigkeitsliste“ mit den Initiativen der Orte, um die Entwicklung kommunikativ zu begleiten.