Luftbildaufnahme vom Strande an einem Sommertag. © Foto Oliver Franke

Handlungsfeld 2

Handlungsfeld 2

Im Handlungsfeld 2 werden zukünftig zwei Themenbereiche behandelt: Identitätsorientiertes Markenmanagement und Vermarktung und Vertriebsmanagement.

Identitätsorientiertes Markenmanagement

Gegenstand und Zielsetzung

Identität und Regionalität der Region Ostsee Schleswig-Holstein sind das starke Fundament, auf dem die Marktbearbeitung möglich sind. Sie geben Orientierung, sind die Quelle der Inspiration für Neues, schaffen ein Gemeinschaftsgefühl und bilden die Basis für eine starke Destinationsmarke. Gäste und Besucher:innen lieben Regionen mit starker Identität und Regionalität, die zum „Eintauchen in die Kultur der Bereisten“ einladen. Vor diesem Hintergrund sind die Pflege und das Bewahren der Identität und Regionalität und die Einbindung in die Marke Ostsee zentral.

Die Verankerung der Marke nach innen ist Voraussetzung für eine starke Wahrnehmung über die Grenzen der Region hinaus und damit ein wesentlicher Bestandteil des Markenaufbaus. Als konstante Aufgabebedarf es also einer Stärkung der gemeinsamen Identität und Regionalität. In diesem Handlungsfeld soll in starkem Maße an der Verstärkung der gemeinsamen Identität im Markenmanagementgearbeitet werden. In diesem Handlungsfeld ist die Verbindlichkeit im Umgang mit der Marke Ostsee wichtig und die Bereitschaft der Orte, LTO und Partner, die Marke in ihren lokalen bzw. eigenen Marktauftritt zu integrieren (Markenfamilie). Bisher agieren die Partner im Tourismus noch zu losgelöst voneinander.

Die Vorteile eines stärkeren aufeinander Einzahlens und miteinander Verstärkens sollen mit Umsetzung der neuen Strategie einhergehen. Für alle Partner stellt die Landesdachmarke ein zentrales Element dar, das entsprechend auf regionaler und Ortsebene zu adaptieren ist. Zur Visualisierung dient diese Tabelle:

Aufgaben des OHTMitwirkung der lokalen Ebene
Die Grundlage für die Markennutzung vorhalten: Markenhandbuch, CD-Manual, Content Manual, etc.Kenntnisnahme der Markenarchitektur und Nutzung der Marke Ostsee im eigenen Marktauftritt (Markenfamilie).
Markenmanagement und Markenmonitoring: “Markenwächter” = Koordinator, Impulsgeber und Enabler für die Umsetzung der Marke, Impulsgebung für markenadäquate Angebots- und Produktentwicklung (Best-of-Produkte).Weiterentwicklung des eigenen Marketings in Richtung Purpose-Marketing.
Verknüpfung zur Landesdachmarke und gegenseitige Rückkopplung.Kenntnisnahme und Mitwirkung an Markenmanagement und -monitoring.

Identitätsmanagement: Pflege, Weiterentwicklung und Nutzbarmachung der spezifischen Identität und Regionalität der Ostsee für die Markenbearbeitung, bewusstseinsbildende Projekte und Maßnahmen für regionale Identität, die Marke, den Wert des “Lebensraums”.

Koordinator und Impulsgeber für die Umsetzung auf der lokalen Ebene, Qualifizierung von Partnern und Betrieben zur Implementierung der Marke.

Mitwirkung an identitätsstiftenden Maßnahmen für die Ostsee.

Umsetzung eigener regionalspezifischer Maßnahmen zur Stärkung der Identität.

Konflikt Markenidentität zwischen Ostsee und Holsteinischer Schweiz thematisieren, um die HST sichtbarer zu machen.

Der Prozess der Verankerung der Marke nach innen ist Voraussetzung für eine starke Wahrnehmung über die Grenzen der Region hinaus und damit ein wesentlicher Bestandteil des Markenaufbaus. Als konstante Aufgabe bedarf es also einer Stärkung der gemeinsamen Identität und Regionalität. In diesem Handlungsfeld soll in starkem Maße an der Verstärkung der gemeinsamen Identität im Markenmanagementgearbeitet werden.

Wesentliche Herausforderungen

Die Region Ostsee Schleswig-Holstein verfügt über eine markenrelevante Verbindung v.a. über die landschaftlichen Besonderheiten und die natürlichen Angebotspotenziale. Gleichwohl ist das Wir-Gefühl als Region bisweilen nicht so ausgeprägt, wie es in den Regionen mit besonders starkem Identitätsgefühl der Fall ist. Vor diesem Hintergrund kommt es auf die Fortführung des Markenprozesses der letzten Jahre an, bei dem man sich mit der eigenen Identität, Kultur und Regionalität auseinandergesetzt und ein gemeinsames Identitäts- und Markenverständnis schafft.

Die zweite Herausforderung ist die Verankerung der Marke Ostsee in einer schlüssigen Markenarchitektur. Dabei sollte es darum gehen, eine Markenfamilie v.a. mit der lokalen Ebene umzusetzen und sich darauf verbindlich zu vereinbaren.

Die dritte Herausforderung besteht darin, das Image hinzu einer verantwortungsvollen, nachhaltigen Destination für Gäste, Einheimische und Mitarbeitende zu wandeln. Dies setzt voraus, dass die bisher ausschließliche Tourismusmarke Ostsee auch zu einer Standortmarke und einem Employer Brand wird.

Anstehende Projekte

Markenarchitektur in einem Workshop mit LTO festlegen.

Umgesetzte Projekte

  • Entwickelten Markenwert “herzlich” an alle Mitglieder kommunizieren und erläutern.
  • Die “OHT-Nachhaltigkeitsliste” mit den Initiativen der Orte berücksichtigen, um die Entwicklung kommunikativ zu begleiten. (Liste kann beim OHT angefragt werden).

Vermarktung & Vertriebsmanagement

Gegenstand und Zielsetzung

Marketing ist und bleibt der Schwerpunkt der Arbeit des Ostsee-Holstein- Tourismus e. V. Für das nachfolgende HF besteht nach der Pandemie wieder steigender Bedarf. Das Marketing muss intensiviert werden, da die nachlassende Nachfrage spürbarer wird. Kompetenz und Marketingführung sind beim OHT vorhanden sowie der Vorteil nah an der Region und den Wünschen der Orte und Mitglieder Maßnahmen zu erarbeiten. Die Notwendigkeit, durch mehr Nachhaltigkeit die Region zu positionieren, führt auch dazu über die Frage des „Purpose-Marketing“ zu diskutieren.

Purpose-Marketing bedeutet, dass die Tourismusakteure an der Ostsee SH und in der Holsteinischen Schweiz Übereinstimmung erzielen, wie sie den Tourismus durch ihr Handeln verändern wollen. Den Anspruchsgruppen sind die Hintergründe für das nachhaltige Handeln zu erklären. Damit gemeint ist z. B. die Erläuterung darüber, inwiefern ein qualitatives, regionales, nachhaltiges Produkt nur zu einem höheren Preis erhältlich ist. Denn Kunden sind sich zusehends ihres Handelns und ihres Einflusses auf ihre Kaufentscheidung bewusst. Marken werden gern empfohlen, die darauf ausgerichtet sind.

Zudem ist beim Aspekt Purpose-Marketing der Bereich des Innenmarketings zu berücksichtigen, da es um die Verfolgung eines tieferliegenden Zieles, wie z. B. dem Tourismusbewusstsein und der Einbindung der verschiedenen Beteiligten (Einheimische, Gäste und Mitarbeitende) geht. Mit Hilfe der Leitprodukte kann die Regionalität herausgestellt und Identifikation befördert werden. Der Dialog der Beteiligten auf Anbieter-, aber auch „Konsumentenseite" soll zu einer Resonanz und damit zu einem Verständnis zwischen den Anspruchsgruppen führen. „Unbeschwert" kann der Gast, aber auch der Einheimische, etc. sein, wenn er sich sicher fühlt. Hierfür steht die Ostsee SH mit ihrer Markenpersönlichkeit ein. Das oben beschriebene Verhalten zu mehr Verantwortung und nachhaltigem Handeln, gilt es sichtbar zu machen und „Herausragendes" aus den Orten zu filtern und mit einer kommunikativen Klammer nach außen darzustellen.

Aufgaben des OHTMitwirkung der lokalen Ebene
 Kenntnisnahme, Einbindung und Beteiligung an einem abgestimmten (digitalen) Marketing.

Purpose-Kampagnen: Planung und Umsetzung von mehrjährigen, beteiligungsfähigen Marketingkampagnen.

Einwerbung von Partnern und Mitteln, Controlling und Reporting des Kampagnenerfolgs (gemeinsames Dashboard), Abstimmung von Kampagnen innerhalb des OHT, mit anderen Regionen im Land und der TASH.

Aktive Beteiligung und Einbringung von Impulsen in die Planung der Marketingkampagnen.

Verknüpfung eigener Aktionen und Marketing-Aktivitäten mit den Aktivitäten des OHT.

Nutzung einer gemeinsamen Dashboard-Lösung sowie regionalem Vertriebstool.

Weiterentwicklung des digitalen Marketings (u.a. Ostsee-Magazin)

Webpräsenz: Online-Marketing, Social-Media Marketing, Affiliate Marketing, Webseite

 
PR-Management: PR, zentraler Ansprechpartner für Journalisten, Erstellen und Versand von Pressemitteilungen, Pflege des Presseverteilers, Begleitung von Journalistenreisen, Pressekonferenzen, aktive Initiierung von PR-Aktionen (auch Social-Media).Abgestimmte PR-Arbeit und Webpräsenz auf Basis der gemeinsamen Content-Strategie.
Vertriebsplattform vorhalten und Buchbarkeit von Leistungen, wie Tickets, etc. verfolgenNutzung der regionalen Vertriebstools auf z. B. eigener Webpräsenz.

Wesentliche Herausforderungen

Die Ostsee SH muss mit der neuen Strategie - ähnlich wie bereits bei der vorherigen - Anstrengungen unternehmen, um den Gästen und nun auch allen Anspruchsgruppen quasi eine Garantie zu geben, den Wandel zu einer Destination mit nachhaltiger Verantwortung anzustreben. Die Destination muss sozusagen “beweisen” mit Hilfe von Maßnahmen, Projekten und Angeboten, dass sie nachhaltig ist bzw. sich auf den Weg gemacht hat.

Projekte

  • Weiterentwicklung der Marketingplanung ab 2023 unter Berücksichtigung des neu festgelegten Werbezeitraums (April - September: ohne Ferien und Oktober - März: Dezember inklusive).
  • Weiterentwicklung Webpräsenz ab 2023
  • Holsteinische Schweiz sichtbarer machen (authentischer Leben durch das Binnenland, Tages- und Urlaubsziel unter dem Dach der Ostsee).
  • Dashboard-Lösung mit Marketing KPIs inkl. Verzahnung  mit der lokalen Ebene.


Urlaubsorte an der Ostsee

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